Beethoven – Busch

Weißer Saal in der Allgäuer Genussmanufaktur

Individualität, die sich im Gemeinsamen entfaltet – hier liegt wohl das Geheimnis des Vogler Quartetts, welches seit 1985 in unveränderter Besetzung weltweit eine einzigartige Karriere verfolgt. Mit kammermusikalischer Intelligenz, spieltechnischer Souveränität und interpretatorischem Feingefühl lassen Tim Vogler, Frank Reinecke, Stefan Fehlandt und Stephan Forck einen unverkennbaren Streichquartettklang entstehen, der dank der lebendigen Ensemblekultur immer neue Perspektiven gewinnt.

Sein umfangreiches Repertoire der klassischen Quartettliteratur von Haydn bis zu Bartók und der Zweiten Wiener Schule erweitert das Ensemble mit weniger bekannten Werken und Uraufführungen, u.a. von Ian Wilson, Jörg Widmann, Mauricio Kagel und Taner Akyol.

Derzeit sind gemeinsame Projekte mit Tatjana Masurenko, Jochen Kowalski, Avi Avital, Jörg Widmann und Finghin Collins geplant. Konzerte führten die Musiker auf alle wichtigen Konzertpodien in Europa, den USA, Japan, Australien und Neuseeland. Neben einer eigenen Konzertreihe im Berliner Konzerthaus ist das Quartett künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals „Musik in Drumcliffe“ im irischen Sligo und der Kammermusiktage Homburg/Saar.

Als Nachfolger des Melos-Quartetts hatte das Vogler Quartett die Professur für Kammermusik an der Musikhochschule in Stuttgart inne. Kinder- und Jugendprojekte verwirklichen die Instrumentalisten u.a. bei den mehrfach ausgezeichneten Nordhessischen Kindermusiktagen. Zahlreiche hochgelobte Einspielungen erschienen bei den Labels BMG/RCA, Nimbus, col legno, cpo und der „Profil“-Edition Günter Hänssler. Derzeit entsteht eine Gesamtaufnahme der Dvorák-Quartette für das Label cpo. 2014 legte das Vogler Quartett bei „Phil.harmonie“ ein Tango-Album mit dem Bandoneonisten Marcelo Nisinman vor.

Mit dem Buch „Eine Welt auf sechzehn Saiten – Gespräche mit dem Vogler Quartett“ (Frank Schneider, Berenberg Verlag) begeht das Ensemble in diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum.

Programm

  • Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18,3
  • Adolf Busch (1891-1952): Quintett für Saxophon und Streichquartett op. 34
  • Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59,1

Vogler Quartett

Streichquartett

und

Christian Segmehl

Saxophon

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